Exkursion in das Jüdische Museum Hohenems

Am Dienstag, den 18.02.2020, besuchten wir, die 2b Klasse, das Jüdische Museum in Hohenems. Dort erhielten wir anhand einer Führung einige Einblicke in das frühere Leben jüdisch gläubiger Menschen während der Zeit des 2.Weltkrieges. In einem Teil der Führung besichtigten wir die jüdische Siedlung, zuerst aber wurden wir über die Geschichte des Hauses, in dem das jüdische Museum heute ist, aufgeklärt. Später durften wir noch ein altes Wirtshaus, eine alte Synagoge, ein weiteres Haus einer jüdischen Familie und eine Mikwe besichtigen. Die meisten dieser Gebäude wurden umgebaut und umfunktioniert und sind heute kaum noch erkennbar. Auch auf sogenannte Stolpersteine, welche vor einem der Häuser einer jüdischen Familie platziert wurden, und die an einige der Juden, die die Fahrt ins Ungewisse nicht überlebt hatten, erinnern sollen, wurden wir aufmerksam gemacht. Im Jüdischen Museum wurde uns noch die aktuelle Ausstellung zum Thema „Zeitzeugen“ gezeigt. Wir hörten einige Interviews von sogenannten „Zeitzeugen“ und der Zeit kurz nach dem 2. Weltkrieg.

Die Ausstellung und die Führung in der Stadt haben uns sehr gut gefallen. Wir konnten sehr viel Neues lernen und wurden angeregt darüber nachzudenken, was für ein Leben die jüdischen Menschen geführt haben. Sie wurden in aller Öffentlichkeit bloßgestellt und hatten keine Rechte.

Wir empfehlen die Ausstellung „Ende der Zeitzeugenschaft“ auf jeden Fall weiter, denn sie ist sehr interessant und es werden auf verschiedene Arten Informationen gegeben.

 

Bericht: Lara Sagmeister, Lisa Burtscher

Jugendchortage Zell am See

Am Freitag, dem 31.01.2020, fuhren wir mit dem Zug nach Zell am See. Von unserer Schule waren sechs Schülerinnen des Freifachs Chor dabei und zwar aus den Klassen 1b, 3a und 4a. Bei unserer Ankunft wurden wir schon von schallendem Gesang empfangen. Wir teilten uns in unsere Stimmgruppen ein (Sopran, Alt, Tenor und Bass) und begannen sogleich zu singen. Es gab sechs Referenten, die uns an den drei Chortagen sehr viele Lieder beibrachten. Am Abend sangen wir immer im Plenum (alle miteinander). Nach dem Abendessen ging man noch in die Pizzeria, wo noch den ganzen Abend gesungen wurde.

Am Samstag begann unser Tag mit Morgensport, worauf das Frühstück folgte. Anschließend wurde sofort gesungen. Man konnte sich auch für Dirigierkurse oder Beatboxkurse in kleinen Gruppen anmelden. Am Nachmittag hatten wir Freizeit, wo wir viele Sportaktivitäten ausprobieren durften. Danach wurde wieder bis in den späten Abend gesungen. Nach dem Plenum hatten wir den „Bunten Abend“. Da wurde viel getanzt, gesungen, und Spiele gespielt. Der Abend konnte wieder in der Pizzeria verbracht werden.

Am Sonntag war unser Abschlussplenum. Da sang noch einmal der gesamte Chor. Anschließend fuhren wir wieder mit dem Zug nach Hause.

Es war ein tolles und sehr lehrreiches Wochenende und es war eine großartige Erfahrung in so einem großen Chor zu singen.

Wir bedanken uns sehr herzlich bei Prof. Barbara Tschugmell für die Organisation der Reise, und dass sie uns diese Erfahrung ermöglicht hat.

 

Nora Bönig, 1b