Das Geschenk – ein Stop-Motion Projekt der 2b2

Stop Motion ist eine Filmtechnik, die bereits Ende des 19. Jahrhunderts durch den französischen Filmpionier Georges Méliès bekannt wurde. Das Prinzip ähnelt einem Daumenkino. Durch aneinander gereihte Bilder von unbewegten Motiven wird allmählich die Illusion einer Bewegung erzeugt. Diese Technik kam in großen Filmproduktionen zum Einsatz (z.B. bei King Kong und die weiße Frau von Willis O`Brien) wird aber heute noch gerne in unterschiedlichen Bereichen angewendet. 

Zu Beginn unseres Projekts stand die ausgiebige Recherche. Wann entstand diese Technik, wo können wir sie vorfinden, welche Möglichkeiten stehen uns zur Verfügung und welche Inhalte wollen wir in unserem Projekt vermitteln? 

Die Schülerinnen waren sich schnell einig, dass sie einen kleinen Weihnachtsfilm umsetzen wollen, den sie ihren Verwandten und Freunden am Weihnachstsabend schicken können. 

Nun stellte sich die allgemeine Frage: „Was bedeutet Weihnachten für uns?“ 

Die Klasse war sich einig. Es gibt Dinge, die Weihnachten jedes Jahr unvergesslich machen und es sollten nicht die vielen Geschenke und der Trubel sein. Vielmehr ist es die Musik, das gemeinsame Essen, die besondere Atmosphäre und die Werte: Zeit, Liebe, Freude und Familie. 

Eifrig machte sich die Klasse an die Gestaltung der einzelnen Bildmaterialien und zeigte sich von einer besonders kreativen Seite. Die Produktion des Films verlief aufgrund der präzisen Vorbereitung reibungslos und das Ergebnis kann sich sehen lassen. 

In diesem Sinne wünscht die 2b2 allen ein besinnliches und glückliches Weihnachtsfest. 

Rebecca Paterno und die 2b2 

Adventkalender an der BAfEP- „Kleine Alltagswunder“

Unser diesjähriger Adventkalender möchte den Blick für die  

„Kleinen Wunder des Alltags“ schärfen. 

Die 1b-Klasse hat sich im Religionsunterricht mit dem Bilderbuch

„Der kleine König folgt dem Stern“ auseinandergesetzt und ausgehend 

von seinen Begegnungen darüber nachgedacht, wofür es sich lohnt, 

innezuhalten.

Im Fach „Bildnerische Erziehung“ haben die Schülerinnen ihre persönlichen 

Alltagsfreuden im Piktogramm-Stil umgesetzt und Schattenspiele gestaltet,

die euch vom Erdgeschoss bis in den 3. Stock durch die Adventszeit 

begleiten werden.

Noch liegt alles im Verborgenen, doch an jedem der 24 Tage

rückt ein Lichtschein eine Szene für kurze Zeit in den Mittelpunkt.

Erst am darauffolgenden Tag wird zur Gänze sichtbar bzw. bewusst,

womit wir tagtäglich beschenkt werden. 

Einen Advent voller kleiner Wunder wünschen euch 

die 1b-Klasse, Mag.a Rebecca Dittrich-Rofner und Mag.a Verena Rupert

Fotos: Mag.a Rebecca Dittrich-Rofner, Renate Schmidt

Traditionen leben und erleben – St. Nikolaus im Kindergarten

Kinder erleben die Begegnung mit dem Nikolaus auf ihre eigene, persönliche Weise. Erwachsene geben die eigenen Erfahrungen mit Traditionen und damit verknüpfte Erwartungen oft unreflektiert und unbewusst an die Kinder weiter. Dabei führen von Erwachsenen implizierte Bilder bei den Kindern oft zu unklaren Vorstellungen und können diese verunsichern. Die Tradition, den Nikolaus in den Kindergarten einzuladen, bietet die Chance, dies für die Kinder zu einem emotional positiven Erlebnis werden zu lassen. Die Auseinandersetzung mit vielfältigen religiösen und weltanschaulichen Traditionen und Werten fördern und unterstützen ein respektvolles Miteinander in der Gruppe.

Die Begleitung der Pädagogin gibt Sicherheit und hilft dem Kind dabei, dieser Situation vertrauensvoll zu begegnen. Auch wenn sich vielleicht ein jüngeres Kind noch nicht traut, mutig vor dem Nikolaus zu stehen, kann es die Zuwendung des Nikolaus zu den einzelnen Kindern aus sicherer Entfernung beobachten.

Im Anschluss an die Begegnung mit dem Nikolaus im Garten findet im Gruppenraum an der langen, festlich geschmückten Tafel eine gemeinsame Jause statt.

Danke an Barbara Schmölz und Gerhard Frontull, die diese Tradition im Kindergarten immer wieder zu einem besonderen Fest werden lassen.

Bericht + Fotos: Christine Krumböck