Besuch im Jüdischen Museum

Am 29.4.2022 besuchten wir, die 2a, das jüdische Museum in Hohenems. Es war spannend etwas über das jüdische Leben von früher zu erfahren.

Die Ausstellung in der alten Villa Rosenthal erstreckte sich über mehrere Räume und war sehr detailreich. Während eine Halbgruppe das Museum besichtigte, genoss die andere Gruppe eine Führung durch das jüdische Viertel. 

Das jüdische Museum an sich ist die Villa Heimann – Rosenthal. Diese Villa gehörte früher der Familie Heimann – Rosenthal, die eine wohlhabende, jüdische Fabrikantenfamilie war. 

Das Gebäude ist noch immer im originalen Zustand und voller historischer Überbleibsel. Besonders viel durften wir über die Gründerfamilie Rosenthal und deren Leben erfahren.  

Bei der Führung im Museum lernten wir verschiedene jüdische Personen kennen, die einen Stellenwert in der Geschichte des Judentums in Vorarlberg hatten. Zum Beispiel über Judith Landauer, der Besitzerin des Gasthauses „Zur frohen Aussicht“.

So bekamen wir auch einen Einblick in deren Lebensgewohnheiten. Es sind auch noch einige Gegenstände aus dieser Zeit erhalten und wir konnten alte Passkopien, Postkarten und vieles mehr genauer anschauen. 

Besonders interessiert hat uns die Entstehung und Entwicklung des Judentums, sowie die Tatsache, dass Juden und Jüdinnen ihren Wohnsitz lange Zeit in Hohenems hatten.

Wir machten auch einen Spaziergang durch das jüdische Viertel. Am meisten hat uns gefallen, dass wir viele Vergleiche bekommen haben, zum Beispiel haben wir verschiedene Gebäude besichtigt und bekamen dann Bilder gezeigt, wie sie vor vielen Jahren ausgesehen haben.

Unter anderem sahen wir im jüdischen Viertel die ehemalige Synagoge (heute der Salomon-Sulzer-Saal), das ehemalige Gasthaus „Zur Frohen Aussicht“ und einen Gedenkbrunnen, auf dem einige Namen und Berufe jüdischer Menschen stehen.

Es hat uns auch sehr gefallen, dass wir ein religiöses Gebäude – beim Gasthaus Moritz – von innen sehen durften, das Ritualbad, auch bekannt als Mikwe. Wir bekamen viele Informationen und haben einige Ähnlichkeiten zwischen dem Judentum und dem Islam gefunden, von denen wir relativ überrascht waren. Ähnlichkeiten waren zum Beispiel, dass die Menstruation als „unrein“ gesehen wird und deswegen nicht gebetet, oder das Ritualbad nicht betreten werden durfte. Das Ritualbad durfte auch nicht mit Make-Up, Nagellack oder Schmuck betretet werden, im Islam darf man mit diesen Extras nicht beten.

Bei der Exkursion ins jüdische Museum haben wir viel über die Geschichte des Judentums ins Vorarlberg gehört, gesehen und gelernt. Und wir hatten sehr viel Spaß dabei. Wir bedanken uns bei Frau Dittrich für den tollen Ausflug und auch bei den freundlichen Führerinnen des jüdischen Museums für die zahlreichen neuen Informationen!Der Besuch im Museum ist sehr zu empfehlen.  

English in Action

The week before Easter all the 3rdYear students took part in an English in Actioncourse. We talked a lot and improved our English skills. Moreover, we had to do two projects for our week. The first task was to prepare a short presentation about a topic of our choice. The second one was to create and stage a short play or skit, for which we all had lots of fun ideas. Friday was showtime, as we presented our plays and projects to the other students. In short, it was a great experience. 

Leonie Grabher, Julia Schneider 3a1

Nora Bönig – unsere Vertreterin der Philosophieolympiade in Salzburg

Auch in diesem Schuljahr wurde an unserer Schule im Rahmen der Philosophieolympiade ein klassenübergreifender Schreibwettbewerb philosophischer Essays durchgeführt. Gewonnen hat diesen Nora Bönig (3b) mit einer ausgezeichneten Abhandlung, die das Verhältnis von Wissenschaft und Wirklichkeit auf sehr erhellende Weise diskutiert . Darüber hinaus gelangte Nora mit ihrem Essay in die Landesauswahl und darf am April Vorarlberg beim Bundeswettbewerb der Philosophieolympiade in Salzburg vertreten! Zu diesem erfreulichen Anlass gratulierten Frau Dir. Klima und meine Wenigkeit und kürten die Siegerin des Schulwettbewerbs mit einem „philosophischen“ Preis. 

Mag. MA Julian Pehlivan, Klassenvorstand

Dir. Ilse Klima, Nora Bönig, Mag. MA Julian Pehlivan

Das Geschenk – ein Stop-Motion Projekt der 2b2

Stop Motion ist eine Filmtechnik, die bereits Ende des 19. Jahrhunderts durch den französischen Filmpionier Georges Méliès bekannt wurde. Das Prinzip ähnelt einem Daumenkino. Durch aneinander gereihte Bilder von unbewegten Motiven wird allmählich die Illusion einer Bewegung erzeugt. Diese Technik kam in großen Filmproduktionen zum Einsatz (z.B. bei King Kong und die weiße Frau von Willis O`Brien) wird aber heute noch gerne in unterschiedlichen Bereichen angewendet. 

Zu Beginn unseres Projekts stand die ausgiebige Recherche. Wann entstand diese Technik, wo können wir sie vorfinden, welche Möglichkeiten stehen uns zur Verfügung und welche Inhalte wollen wir in unserem Projekt vermitteln? 

Die Schülerinnen waren sich schnell einig, dass sie einen kleinen Weihnachtsfilm umsetzen wollen, den sie ihren Verwandten und Freunden am Weihnachstsabend schicken können. 

Nun stellte sich die allgemeine Frage: „Was bedeutet Weihnachten für uns?“ 

Die Klasse war sich einig. Es gibt Dinge, die Weihnachten jedes Jahr unvergesslich machen und es sollten nicht die vielen Geschenke und der Trubel sein. Vielmehr ist es die Musik, das gemeinsame Essen, die besondere Atmosphäre und die Werte: Zeit, Liebe, Freude und Familie. 

Eifrig machte sich die Klasse an die Gestaltung der einzelnen Bildmaterialien und zeigte sich von einer besonders kreativen Seite. Die Produktion des Films verlief aufgrund der präzisen Vorbereitung reibungslos und das Ergebnis kann sich sehen lassen. 

In diesem Sinne wünscht die 2b2 allen ein besinnliches und glückliches Weihnachtsfest. 

Rebecca Paterno und die 2b2 

Adventkalender an der BAfEP- „Kleine Alltagswunder“

Unser diesjähriger Adventkalender möchte den Blick für die  

„Kleinen Wunder des Alltags“ schärfen. 

Die 1b-Klasse hat sich im Religionsunterricht mit dem Bilderbuch

„Der kleine König folgt dem Stern“ auseinandergesetzt und ausgehend 

von seinen Begegnungen darüber nachgedacht, wofür es sich lohnt, 

innezuhalten.

Im Fach „Bildnerische Erziehung“ haben die Schülerinnen ihre persönlichen 

Alltagsfreuden im Piktogramm-Stil umgesetzt und Schattenspiele gestaltet,

die euch vom Erdgeschoss bis in den 3. Stock durch die Adventszeit 

begleiten werden.

Noch liegt alles im Verborgenen, doch an jedem der 24 Tage

rückt ein Lichtschein eine Szene für kurze Zeit in den Mittelpunkt.

Erst am darauffolgenden Tag wird zur Gänze sichtbar bzw. bewusst,

womit wir tagtäglich beschenkt werden. 

Einen Advent voller kleiner Wunder wünschen euch 

die 1b-Klasse, Mag.a Rebecca Dittrich-Rofner und Mag.a Verena Rupert

Fotos: Mag.a Rebecca Dittrich-Rofner, Renate Schmidt

Traditionen leben und erleben – St. Nikolaus im Kindergarten

Kinder erleben die Begegnung mit dem Nikolaus auf ihre eigene, persönliche Weise. Erwachsene geben die eigenen Erfahrungen mit Traditionen und damit verknüpfte Erwartungen oft unreflektiert und unbewusst an die Kinder weiter. Dabei führen von Erwachsenen implizierte Bilder bei den Kindern oft zu unklaren Vorstellungen und können diese verunsichern. Die Tradition, den Nikolaus in den Kindergarten einzuladen, bietet die Chance, dies für die Kinder zu einem emotional positiven Erlebnis werden zu lassen. Die Auseinandersetzung mit vielfältigen religiösen und weltanschaulichen Traditionen und Werten fördern und unterstützen ein respektvolles Miteinander in der Gruppe.

Die Begleitung der Pädagogin gibt Sicherheit und hilft dem Kind dabei, dieser Situation vertrauensvoll zu begegnen. Auch wenn sich vielleicht ein jüngeres Kind noch nicht traut, mutig vor dem Nikolaus zu stehen, kann es die Zuwendung des Nikolaus zu den einzelnen Kindern aus sicherer Entfernung beobachten.

Im Anschluss an die Begegnung mit dem Nikolaus im Garten findet im Gruppenraum an der langen, festlich geschmückten Tafel eine gemeinsame Jause statt.

Danke an Barbara Schmölz und Gerhard Frontull, die diese Tradition im Kindergarten immer wieder zu einem besonderen Fest werden lassen.

Bericht + Fotos: Christine Krumböck

Klein, aber fein – unsere ‚Mini-libraries‘

Lesen gilt als Schlüssel zum Bildungserfolg. Es steht für Teilhabe, öffnet den Zugang zu neuen Informationen und Perspektiven. Doch Lesen ist Arbeit: Es strengt das Gehirn an, erfordert Konzentration und geistige Aufnahmefähigkeit. Und es kostet Zeit. Was kann also getan werden, um SchülerInnen dennoch zu animieren, anstatt dem Handy ein Buch in die Hand zu nehmen und zu lesen, und das auch noch in einer Fremdsprache? Neben den passenden Inhalten darf auch der einfache Zugang nicht außer Acht gelassen werden. So entstand die Idee der ‚mini-libraries‘.

Die ‚mini-libraries‘ wurden im Schuljahr 2019/2020 in den dritten Klassen von den jeweiligen EnglischlehrerInnen eröffnet. Wie der Name ‚mini-libraries‘ schon sagt, sind sie nicht die größten, dennoch sind in ihnen eine interessante Mischung an Jugendbüchern, die von den EnglischlehrerInnen ausgewählt und bestellt wurden, zu finden.

Doch wie funktioniert nun so eine ‚mini-library‘? Die Bücher können von den SchülerInnen der Klasse gratis ausgeliehen werden. Die Bibliotheksverwaltung wird von einer/einem SchülerIn übernommen. Nach vier Wochen sollte das ausgeliehene Buch wieder in der ‚mini-library‘ stehen, damit auch der Rest der Klasse die Möglichkeit hat, sich dieses auszuleihen. Die SchülerInnen können ihre ‚mini-library‘ auch jederzeit durch eigene Bücher, die sie begeistert, gefesselt oder zum Erschaudern, Dahinschmelzen gebracht oder zu Tränen gerührt haben, erweitern. Durch eine kurze ‚book review‘ erhalten die EnglischlehrerInnen ein Feedback von ihren SchülerInnen und können so die ‚mini-library‘ den Interessen der SchülerInnen anpassen und ergänzen. 

Egal ob romantisch oder spannend – in den ‚mini-libraries‘ findet jede SchülerIn ein passendes Buch. Durch die kleinen Bibliotheken in den jeweiligen Klassenzimmern mutiert jeder Lesemuffel zu einer Leseratte!

Alyssia Müller, 5b2

Double Check Projekt

Im Rahmen des Rhythmikunterrichts mit Veronika Kind haben wir, die 4b1, im zweiten Semester die Chance bekommen, an dem Double Check Projekt mitzuwirken. Die Besonderheit dabei war die Zusammenarbeit zwischen einer Kultureinrichtung, nämlich dem Vorarlberger Landeskonservatoriumsowie der Geschichtenerzählerin Sabine Mähr und einer Bildungseinrichtung, sprich der BAfEP Feldkirch.                                                                                                     Insgesamt gab es drei Treffen. Beim ersten Termin verschaffte uns die Geschichtenerzählerin Sabine Mähr mit ihrer lebendigen Erzählweise einen tollen Einblick in ihre Arbeit. Dabei konnten wir schon viel für unsere Arbeit im Kindergarten mitnehmen. Zum Beispiel, dass einem nichts peinlich sein muss, solange man es aus Überzeugung macht. Beim zweiten Treffen hat uns der Saxophonspieler Leonardo zusammen mit Sabine Mähr die Wirkung der Instrumente auf die ZuhörerInnen gezeigt. Wir haben unter anderem gelernt, dass das Gesprochene durch eine musikalische Begleitung ersetzt werden kann. Beim dritten und sogleich letzten Treffen probten wir gemeinsam mit den Studierenden des Landeskonservatoriums (Schwerpunkt EMP) für unsere Ausführung. Die Studierenden haben ihre Beiträge bereits unter der Leitung von Natalie Begle-Hämmerle eingeübt. Wir führten das fertige Projekt, eine Geschichte von Nasruddin, eingebettet in Rhythmus, Improvisation, Musik und Bewegung unserer Direktorin und den ersten Klassen vor.

Ein herzlicher Dank gilt dem Land Vorarlberg, das das Projekt finanziell ermöglicht hat. Ein weiterer Dank gilt Veronika Kind, Sabine Mähr und Natalie Begle-Hämmerle: dieses lehrreiche und spannende Projekt hat uns viel für unsere spätere Arbeit im Kindergarten gebracht. 

Bericht: Noah Irgang, Anna Bertsch, Annika Marte und Magdalena Metzler

Erfolgreicher Abschluss Abendkolleg und Kolleg Dual

37 Kindergartenpädagogen*innen feierten am 25. Juni 2021 den Abschluss ihrer Ausbildung an der Bildungsanstalt für Elementarpädagogik (BAfEP) in Feldkirch.

Mit Freude und Stolz, aber auch dankbar für alle Unterstützung, die die Absolvent*innen von ihren Familien während der 6-semestrigen Ausbildungszeit erfahren durften, nahmen die graduierten Pädagog*innen das Diplomzeugnis entgegen.

Auf die Absolvent*innen wartet eine abwechslungsreiche, bereichernde berufliche Herausforderung. Und die elementarpädagogischen Einrichtungen in den Gemeinden und Städten warten auf qualifizierte und engagierte pädagogische Fachkräfte, welche dringend gesucht werden.

So starten mit dem Wintersemester 2021 im September wieder beide Ausbildungsformen.

Für das Abendkolleg (2021-2024) findet am Donnerstag, den 09.09.2021 eine weitere Eignungsprüfung für die Aufnahme statt. 

Informationen auf der Homepage https://bafep.institut-fk.at

Den Absolvent*innen der Kollegs wünscht die Direktion und die gesamte Lehrerschaft von Herzen alles Gute für die berufliche Zukunft.

Die Grenzen sind für uns wieder passierbar – ab ins Swiss Science Center Technorama in Winterthur!

Anders als in einem Museum darf man im Swiss Science Center Technorama in Winterthur alles anfassen und ausprobieren. Durch das Erkunden mit allen Sinnen können diverse Bereiche der Naturwissenschaften sehr anschaulich erfahren und erlebt werden, was zu einem langanhaltenden Lernerfolg führt. 

Nach der angenehmen Busfahrt konnten wir direkt mit der Entdeckungsreise beginnen. Im Laufe des Tages hatten wir die Möglichkeit, unserem Forschungsdrang freien Lauf zu lassen und die zahlreichen Experimentier-Stationen zu allen möglichen Gebieten aus Naturwissenschaft und Technik zu erkunden.  Dabei konnten wir Neues über Themen wie optische Täuschungen, Elektronik, Kraft, Magnetismus oder anderes hautnah erleben. Hatte man noch Fragen zu den Versuchen, konnten einem die MitarbeiterInnen des Technoramas alles ganz genau erklären.                                                                                                                   

Zum Gelände des Technoramas zählt auch ein großes Freigelände. Mit gut 15’000 Quadratmetern ist der Außenbereich, der erst vor kurzem fertig gestellt wurde, doppelt so groß wie alle Ausstellungsflächen im Technorama zusammen. Passend zu dem heißen Wetter konnten wir dort an vielen sehr spannenden Exponaten rund ums Thema Wasser experimentieren.

Nach rund fünf Stunden und um viele neue Eindrücke reicher hieß es dann wieder Abschied zu nehmen. 

Wir möchten uns dafür bedanken, dass wir die durch den großzügigen Förderbeitrag der Industriellenvereinigung Vorarlberg über EUR 1000.-, die Möglichkeit hatten, diese spannenden Erfahrungen zu sammeln. 

Lisa Rainer und Noah Irgang, 4B