Am 30. September war im Praxiskindergarten Blasenberg viel los. Unsere Spürnasenecke wurde feierlich eröffnet. Aber was ist denn eine Spürnasenecke? Die ist nämlich keine Ecke, sondern beinhaltet ein eigens dafür entwickeltes Möbel, mit unzähligen, verschiedenen Forscherutensilien aus dem MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) sowie darauf abgestimmte Fortbildungen mit den Pädagoginnen. Die Finanzierung unserer Spürnasenecke wurde dankenswerterweise vollständig von der Wirtschaftskammer Vorarlberg, der Firma VEM und der Firma Liebherr übernommen. Viele Gäste sind der Einladung von Andrea Huber, MINT-Koordinatorin in Vorarlberg, gefolgt, um diesen besonderen Moment mit uns zu feiern. Die großzügigen Sponsoren konnten sich einen lebendigen Eindruck von den kleinen und großen Forscher:innen in unserem Kindergarten machen. Hochkonzentriert arbeiteten die Kinder unter der Anleitung von Bettina Gehrer, Andrea Fehr, und Christine Kloo mit unterschiedlichen Materialien an den Tischen. Weder die Anwesenheit ihrer Eltern noch der zahlreichen Eingeladenen konnte die Entdecker:innen von ihren Experimenten ablenken. Im Rhythmik Raum erwartete uns eine besonders spannende Demonstration eines Experiments welches von Andrea Fehr gemeinsam mit den schlauen Forscher:innen Maja und Ahmad präsentiert wurde: Die Luftballonrakete!
Zum Abschluss gab es im Pfarrer-Josef-Häusle-Saal im Antoniushaus noch viele bedeutungsvolle Worte zu hören. Dazwischen wurde ein wunderbares, von Renate Schmidt komponiertes und getextetes, Forscherlied von den Pädagoginnen und den schlauen Blasenberg Kindern vorgetragen.
Die Spürnasenecke stellt eine große Bereicherung nicht nur für unseren Praxiskindergarten, sondern auch für unsere Lehrtätigkeit an der BAfEP dar. Wir freuen uns auf die Durchführung von vielen gemeinsamen Projekten mit den Kolleg:innen aus dem MINT-Team sowie deren Schüler:innen und Studierenden. Denn Kinder sind von Natur aus neugierig und erforschen ihre Welt. Unsere forschende Haltung hilft uns dabei die Interessen und Fragen der Kinder wahrzunehmen, diese aufzugreifen, gezielte weiterführende Angebote anzubieten und die Kinder darin zu ermutigen, eigenständige Antworten auf ihre Fragen zu finden.
Text: Barbara Schmölz
Fotos: Studio Mathis













