Am 18. Januar fand die Exkursion der Klasse 2B in das Jüdische Museum statt, welche sich als äußerst interessant herausstellte und von unserer Religionslehrerin Frau Dittrich organisiert wurde. Die Museumspädagogin, Frau Angelika Hausegger, hat uns die Geschichte der jüdischen Bevölkerung in Hohenems nähergebracht und uns unter anderem die Judengasse sowie die Christengasse, die Synagoge und auch die Mikwe gezeigt. Auch die Sonderausstellung im Museum durften wir uns anschauen, was sehr spannend war.
Zu Beginn der Führung machten wir einen kleinen Rundgang durch Hohenems, bei dem wir das jüdische Viertel genauer anschauten und über die Ankunft der Juden in Vorarlberg aufgeklärt wurden. Auf dem Weg entdeckten wir auch sogenannte „Stolpersteine“, welche von einem Künstler errichtet wurden, im Gedenken an die Juden, die den 2. Weltkrieg nicht überlegt hatten.
Auch die Synagoge, welche die jüdische Gemeinde für die Versammlung zum Gottesdienst errichtet hatten, durften wir besichtigen. Nach dem 2. Weltkrieg als Feuerwehrhaus genutzt, ist es heute ein Kulturhaus.
Anschließend gingen wir noch in eine ehemalige Mikwe. Unter dem Begriff „Mikwe“ versteht man ein jüdisches Ritualbad. Dies zu besichtigen war wirklich lehrreich, da wir hier hautnah die Rituale des Judentums erfahren konnten.
Zuletzt betrachten wir noch die aktuelle Ausstellung im Museum „Ausgestopfte Juden?“. Hier wurde uns nähergebracht, dass man das Judentum aus verschiedenen Perspektiven betrachten kann. Es ist nämlich oft schwierig diese Religion in einem Museum darzustellen, denn jeder Jude und jede Jüdin ist schließlich anders, und deshalb konnten wir sehr viele unterschiedliche Gegenstände im Museum anschauen.
Uns hat dieser Nachmittag im jüdischen Museum sehr gut gefallen, da wir viel mitnehmen konnten und die Führung von Angelika sehr interessant und spannend gestaltet wurde. Besonders beeindruckend fanden wir die Mikwe, da man auch hinein gehen konnte und so einen besseren Eindruck erhielt. Durch diese Exkursion konnten wir viel Nützliches über das Judentum erfahren und danken deshalb unseren Begleitpersonen Frau Dittrich und Frau Jörg.
Lena Juen und Angelina Glamocanin