Der Anstieg zum Kloster war eine kleine Herausforderung für uns. Frau Dittrich versicherte uns, dass es nicht bei allen Klassen zuvor (fast) ohne „Gjömr“ funktioniert hat. Für uns hat es sich rückblickend sehr gelohnt, denn es war eine interessante Erfahrung und sehr lehrreich ein buddhistisches Kloster zu besuchen. Die Räumlichkeiten mit den dazugehörigen Materialien kennenzulernen war für uns eine große Bereicherung. Erstaunlicherweise leben derzeit nur zehn Mönche in diesem buddhistischen Kloster. Themen wie Tod, Liebe, Wiedergeburt und Respekt wurden durch gemeinsame Überlegungen, intensive Gespräche und gestellte Fragen verinnerlicht. Neu für uns waren die acht Phasen des Sterbens und anderen Sicht- und Lebensweisen, wie zum Beispiel der Hintergrund von respektvollem Umgang. Fragen wie „Was ist der Geist? Was ist der Körper? Was ist die Person?“ gehen uns noch immer durch denk Kopf, da es keine wirkliche Antwort dafür gibt. Unsere Frage, ob man als Stein wiedergeboren werden kann, wurde jedoch von einem Mönch beantwortet. Die Erklärung lautete, dass dies eher nur in den seltensten Fällen möglich wäre, denn normalerweise wird man als Lebewesen wiedergeboren. Leider waren wir so in unser Gespräch vertieft, dass wir keine Zeit mehr für eine Führung hatten. Dies wäre sicher auch noch spannend gewesen.
Zitat: „Auch wie bei so vielem im Leben kann man im Buddhismus immer weiterlernen und man studiert nie aus.“
Bericht: Julia Ammann, Sarah Dreier, Anissa Eigl, Viktoria Girtler
Fotos: Alyssia Müller, Pia Kuntschik, Rebecca Dittrich-Rofner