PERSPEKTIVEN – Lernende der BAfEP stellten im Pulverturm in Feldkirch aus.

Gerade in diesen Zeiten braucht man oft Gelassenheit und Geduld. 

Schon mehrmals angedacht, einmal fertig organisiert, dann wieder coronoabedingt abgesagt. Das Organisationsteam unter der Leitung von Gerhard Petter und die Schüler/innen der BAfEP brauchten für die Verwirklichung dieser Ausstellung einen langen Atem.

Aber am 30.4.21 war es dann soweit: zwar ohne Vernissage, aber mit viel Freude wurde die Ausstellung im Pulverturm eröffnet.

Besonders begeisterte Besucher/innen kamen am 06.05. vorbei – die Kinder unseres Praxiskindergartens Blasenberg, die zuvor von Corinna Hefel fotografiert wurden. Ihre Fotos wurden in schwarz/weiß und in elliptischer Form auf einen weißen Hintergrund gelegt, auf dem die Schüler/innen zum Thema passende Schlüsselworte mit schwarzen Stiften schrieben. Groß war die Freude, als sie sich selbst auf den Bildern erkannten.

Hier einige Beispiele, der, von verschiedenen Klassen, beigesteuerten Kunstwerke:

1. Klassen: 

„Me, myself and I“ – Selbstportraits, die Perspektive mal ganz auf sich gerichtet, ausgehend von einem Foto, umgesetzt mit Tuschfeder und Aquarellfarbe.

„Expelliarmus“ – eine Textpassage aus „Harry Potter“ gab den Impuls, im Werkunterricht einen Zauberstab zu bauen, der unsere Perspektive auf das Magische richtet.

„Drachenbau“ – die Perspektive in den freien Luftraum erweitern: Papierbatik, exakte Konstruktion mit Bambusstäben, schon heben die Drachen ab.

Kolleg D: 

„Denken wie eine Morchel“ – sich in einen Pilz versetzen, aus der Perspektive eines Suchenden, aus tonklumpen geformt und dann naturgetreu bemalt.

Klasse 4a: 

„Stickermania“ – die Tierwelt aus der Perspektive von Jugendlichen, detailgetreu mit Bleistift umgesetzt. Eine andere Perspektive: die aus Pappelsperrholz verschränkten Tierköpfe.

Klasse 3b1:

„Right Livelihood Awards“ – die Preisträger/innen dieses „alternativen Nobelpreises“ wurden von den Schüler/innen durch ihre Themen porträtiert.

(Beschreibungen aus der Pressemappe der Ausstellung)

An dieser Stelle möchte ich ein großes Dankeschön an Gerhard Petter, seine Fachkolleg/innen sowie an die teilnehmenden Schüler/innen und Studierenden richten. 

Es war eine bemerkenswerte Ausstellung in einem bemerkenswerten Ambiente.

Bericht: Dir. Mag. Ilse Klima